Short-Story 3:
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Autofahren in fremden
Ländern ist bekanntlich zunächst immer
gewöhnungsbedürftig und häufig stressig.
Autofahren in den USA ist – wenn man wie wir überwiegend auf Highways, State- und
Country-Roads unterwegs ist – regelrecht
stressless. Höchstgeschwindigkeitsangaben sind
so was wie „Tempo für alle“, d.h. nahezu alle
Fahrerinnen und Fahrer verstehen sie als
Tempovorgaben. Wo 75 dran steht, wird soweit
möglich 75 gefahren. Entsprechend kaum Drängeln,
selten Überholmanöver, statt dessen Tempomat
einstellen, Fuß vom Gas und rollen lassen. Im
Vergleich zur Hektik auf deutschen Autobahnen
und Bundesstraßen ist das geradezu paradiesisch.
Ruhe und Entspanntheit, Landschaft genießen,
gute Mucke hören, miteinander reden, und, und,
und. Mit uns fast immer auf der Piste:
Motor-Biker, meist in Gruppen von 10 bis 20
Harleys, Gold-Wings oder anderen traumhaften
Zweirad-Boliden. „Easy-Rider-Feeling“ selbst
beim Hinterherfahren im Chevi, „On the road
again“ aus dem Autoradio und „Cruisen als
Lebenskultur“ und all das in dieser Landschaft:
Herz, was willst du mehr!!!
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