Tag 3 / 25. Mai

Horsebackriding



F
ür den Nachmittag hatten wir bereits auf der Fahrt nach Bryce einen 2 stündigen Reitausflug im Red Canyon gebucht (Einzelheiten dazu in der Short-Story - unten). Einmal das Gefühl von Wild-West im Pferdesattel spüren, das hatten wir uns bereits zuhause vorgenommen. Unsere Erwartungen an das kleine Adventure wurden noch bei Weitem übertroffen.

Selbst für uns „Nichtreiter“ war der Ausflug dank der tollen Pferde problemlos, und unserer beiden Cowboy-Begleiter hatten ihr großzügiges Trinkgeld am Ende der Tour mehr als verdient. Wir gönnten uns in Bryce noch eine ausgiebige „Nachschwärmpause“ und einen leckeren Cappuccino und machten uns dann am späten Nachmittag auf nach Kanab, unsere nächste Übernachtungsstation.

 


Short-Storry 7
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Bei einer meiner unzähligen Vorab-Reisen im Netz der Netze landete ich eines Nachts auf einer Seite, auf der Reitausflüge angepriesen wurden, u.a. im Bryce Canyon. Der stand ohnehin auf unserer must-see-Liste, und so notierte ich die Adresse des Anbieters in Bryce. Der empfahl auf seiner Homepage allerdings, möglichst frühzeitig zu reservieren, da die Rides fast immer ausgebucht seien. Für uns hätte das bedeutet, an einem bestimmten Tag in Bryce sein zu müssen, eine solche Festlegung wollte wir jedoch nicht. Also nix mit Vorwegbuchen. Statt dessen nutzten wir unseren Stop in Bryce am Abend unseres 7. Reisetages um uns vor Ort nach Reitausflugmöglichkeiten für den kommenden Tag zu erkundigen. „No problem, you can come tomorow and choose between three options“ war die Antwort – also, von wegen ausgebucht. Der Ausflug der uns interessierte würde 90 Dollar pro Person kosten, eine Anzahlung sei nicht erforderlich.
Frohen Mutes machten wir uns auf nach Panguitch, wo wir übernachten wollten. Nach ein paar Meilen über den Hwy 12 wies ein großes Werbeplakat auf das Bryce Canyon Pines Motel und auf von dort startende Reitausflüge in den Red Canyon hin. In Panguitch angekommen schmiss ich also mein Notebook an und erkundigte mich im Internet über das Angebot. Volltreffer: pro Person 30 Dollar günstiger und zudem abseits des Touri-Rummels am Bryce Canyon. Wir also am nächsten Morgen zum Bryce Canyon Pines und für den Nachmittag einen 2-Stunden-Ritt gebucht. Wie vereinbart waren wir um 14 Uhr an der Pferdekoppel des Motels, außer uns aber nur noch 2 freundliche junge Cowboys. Die fuhren gut gelaunt einen Pickup mit riesigem Pferdeanhänger vor, luden 4 schicke Quarterhorses auf und uns zur Mitfahrt ein. Es ging ein Paar Meilen westwärts zu einem kleinen Seitental des Red Canyon, wo sie die Pferde wieder abluden und für den Ausritt bereit machten. Sollte das wahr sein, nur wir und die beiden Begleiter? „Yes!“ Die beiden wiesen uns kurz aber sehr kompetent ein, wie wir mit unserem jeweils einem PS umgehen sollten, und los ging`s. Reitausflug nur für uns durch eine phantastisch schöne Landschaft – es war einfach traumhaft!!!