Imigration, was hatten wir nicht
alles für Schauergeschichten gehört und gelesen. Nix davon! Fast alle
Officer-Schalter waren besetzt, die Warteschlangen übersichtlich und
bestens unterhalten von einem humorigen Einweiser, der fast alle
Ankömmlinge mit Shake-Hands und einem lockeren Wellcome-Spruch in
Sin-City begrüßte. Zur Geschwindigkeit der Imigration-Officer: wir
traten an den Schalter und legen unsere Passports vor. Erste und einzige
Frage: "You are married?" Meine Antwort: "Oh yes sir, since 44 years and
that`s the reason to make this journey". "Oh, thats great –
congratulation!" er darauf hin, ein kurzer Blick auf seinen Bildschirm,
Fingerabdrücke scannen,
und RUMMS-RUMMS erhielten wir unsere Stempel und waren Visitors of the
United States. Unsere Koffer trafen fast zeitgleich mit uns am
luggage-claim ein und 5 Minuten später saßen wir bereits im Shuttle-Bus
zur rental-car-station. Vom Touchdown bis dahin hatte alles insgesamt
nur rekordverdächtige 45 Minuten gedauert.
Das wollte
ALAMO
offensichtlich noch toppen: 4 Desks besetzt und nur 2 Pärchen
vor uns dran. Der smarte und freundliche Mitarbeiter fand unsere
Buchung innerhalb von Sekunden im System, und druckte umgehend
den Vertrag aus (auf Deutsch), den er mit mir rasch durchging.
Kein Upgradeversuch, kein zusätzliches Versicherungsangebot, statt
dessen abhaken, unterschreiben und ein kurzer smal-talk über das
Wetter in cold old germany. Wir hatten über
billiger-mietwagen.de ein Komplettpaket für ein Midsize-SUV für
2 Wochen und 402 Euro gebucht. Die Mädels und Jungs dort haben
sich ein dickes Lob verdient: gutes Paket, guter Service und
coole Gesamtabwicklung übers Internet. Also ab auf die
Rolltreppe und aufs Parkdeck zur Choiceline. Jutta hatte sich
gewünscht den Trip, wenn möglich, mit einem Jeep-Liberty zu
machen. In der Line standen aber nur zwei Patriot, die schon
einiges auf dem Buckel hatten, was man ihnen bereits äußerlich
ansah. Die weitere Auswahl: nur 4 Chevrolet Captiva, allerdings
alle erst vor Kurzem zugelassen und im TIP-TOP-Zustand.
Wir pickten uns einen weißen
Captiva-Sport mit 8.400 Meilen auf dem Tacho raus.
Der Service hatte zwar
versäumt den Wagen komplett voll zu tanken, eine junge
Assistentin fuhr mit uns aber umgehend in die
Aufbereitungsstation und sorgte für "now it`s realy full".
Dass wir eine gute Wahl getroffen hatten, wurde uns schon auf
den ersten Metern klar. Ein tolles Fahrzeug mit allem was einen
Road-Trip angenehm macht: gute Fahreigenschaften, angenehme
Sitzposition, gute Klimatisierung, Satellitenradio, akzeptabler
Verbrauch (8,6 Liter/100km) und, und, und... Unser "little
white horse" haben wir nach 2 Wochen und rd. 4300 km mit einer
kleinen Träne im Auge wieder abgegeben. |
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