Tag 11 / 02. Juni

GC aus der Luft und letzte Sonnenstrahlen aus dem Westen

 



S
chon bei der Reiseplanung war eines klar: Grand-Canyon nur einen Tag – das geht überhaupt nicht! Und eben deshalb hatten wir 2 Übernachtungen in der Red-Feather-Lodge in Tusayan gebucht. Der Ort selbst gibt außer ein paar Hotels nur noch eines her, einen kleinen Flugplatz, von dem aus Rundflüge über den GC im Helikopter oder in kleinen Sportmaschinen starten. Nach köstlichem Frühstück im „Plaza Bonita“ wollten wir zunächst dem Airport einen kurzen Besuch abstatten. Und das war denn wohl garnichts!!! Kurzum, aus dem kurzen Besuch wurde letztendlich ein einstündiger Heli-Flug über den Canyon. Angefixt von der Atmosphäre der startenden und landenden Hubschrauber und den strahlenden Gesichtern derer, die von ihren Flügen zurückkamen entschieden wir uns für: „Schei..... auf die fast 500 Dollar. Wenn wir wieder zuhause sind, ärgern wir uns sicher schwarz darüber, gerade dieses Ober-Highlite ausgelassen zu haben“. Es würde zudem noch unser erster Hubschrauberflug sein, also buchten wir und warteten gespannt auf den Start. Schon der war einfach toll. Und geradezu atemberaubend war dann der Moment, als die Maschine nach ca. 5 Minuten Flug über das dicht bewaldete Hochplateau des Canyonvorlandes über den Rand der über 1500 Meter tiefen Schlucht hinausflog und in die gigantische Erdspalte eintauchte. Spätestens jetzt war uns klar: den Grand-Canyon aus dieser Perspektive erlebt zu haben war jeden Cent des Flugpreises wert.